Montag, 22. Februar 2010

Panne in Panama

Hola todos



So jetzt komm ich also endlich mal wieder dazu bissl was zu schreiben. Viel hat sich getan seit wir das letzte mal ordendlich gebloggt haben. Zum groessten Teil liegt das daran dass wir jetzt zu viert unterwegs sind. Haben Vera und Ines vor einer Woche in Panama City am Flughafen getroffen. Schon verrueckt... monate lang haben wir nur ab und zu von einander gehoert und jetzt sind sie ploetzlich da... Teil unserer Reise - und Teil unseres Lebens. Haben zwei Tage in der grossen grossen Stadt verbracht, uns "an einander gewoehnt" und sind dann zusammen richtung Venao aufgebrochen. Haben hier eine total entspannte Woche verbracht. Die Maedels haben ihre ersten Surfversuche gestartet. Sind beide absolute Naturtalente. Beide haben es nach einigen Nosedives schon am ersten Tag geschafft aufzustehen und eine kleine Welle zu reiten. Hatten null Angst vor den Wellen und es hat allen hammer Spass gemacht. Nur noch ein kleiner Schritt zur Profi Karriere. Naja - sie hatten ja auch die besten Lehrer auf dem Markt ;-) Ich bin gleich zu Anfang auf einen Stachelrochen getreten. Noch bevor ich gecheckt hab was da glitschiges unter meinem Fuss ist hat er mich schon gestochen... Hat sich ungefaehr so angefuehlt wie der Stich einer ueberdimensionalen Biene. Hat erst ordendlich geblutet und gebrtannt - ist dann aber schnell besser geworden. An naechsten Morgen war alles wieder verheilt.



Gepannt haben wir die erste Nacht im Bus weil alles belegt war. Danach konnten wir in zwei kleine Cabanas mitten im Wald einziehen. Wir waren jede Nacht umgeben von allen moeglichen Geraeuschen des Urwalds... Das Plaetschern eines Baches, quakende Froesche, heulende, kreischende Affen, alle moeglichen Voegel... War richtig cool! Into the wild und so!! Als Fix und ich zum ersten mal hier waren haben wir einen Kanadier kennengelernt der per Anhalter von Kanada bis hier her gereist ist. War ein komischer Vogel - aber er hat hier einen Lehm-Pizzaofen gebaut. Musste man so ein oder zwei Stunden lang Feuer drin schueren um ihn aufzuheitzen - und dann die Pizza reinschieben und sie war innerhalb von wenigen Minuten fertig. Und waaaaaaahnsinnig lecker!!! War eine riesen Aktion, mit Holz sammeln, Feuer schueren, Teig kneten, Pizza belegen und und und aber hat voll Spass gemacht und sich auf jeden Fall gelohnt! Beste Pizza EVER! Der Knaller in Sachen Schlafgelegenheit sollte aber noch kommen. Der Typ dem das Hostel gehoert hat gemeint dass es ihm schrecklich leid tut aber die Huetten sind leider fuer die letzten zwei Tage unseres Aufenthalts vermietet und wir muessen wo anders schlafen. Das "wo anders" stellte sich nach kurzem als unser eigenes Haus mit Meerblick, drei Baedern, Kueche, drei Schlafzimmern, voll eingerichtetes Wohnzimmer und, und, und heraus. Zahlen mussten wir dafuer den gleichen Preis wie fuer unsere spaerlichen Huetten im Wald... Glueck muss man haben! Haben als zwei Tage in dekadentem Luxus verbracht. Ihr koennt euch nicht vorstellen wie geil das Haus war!

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